Buddhismus

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Der Buddhismus entstand im 5. Jahrhundert v. Chr. in Nordindien und geht auf Siddhartha Gautama, den historischen Buddha, zurück. Sein Ziel war die Überwindung des Leidens, das aus Unwissenheit, Begierde und Anhaftung entsteht. Im Mittelpunkt der Lehre stehen die Vier Edlen Wahrheiten: das Leben ist Leiden; die Ursache des Leidens ist das Begehren; das Ende des Leidens ist möglich; der Weg dorthin ist der Edle Achtfache Pfad. Dieser Pfad führt über rechte Einsicht, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechten Lebenserwerb, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit und rechte Sammlung zur Befreiung vom Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara).

Zentral ist das Prinzip des Nicht-Selbst (Anatta): Das Ich ist keine bleibende Substanz, sondern eine fließende Verbindung von Körper, Empfindung, Wahrnehmung, Geistesformationen und Bewusstsein. Diese Sichtweise fördert Mitgefühl und Gleichmut gegenüber allem Lebendigen. In der Meditation wird das Bewusstsein geschult, um die Vergänglichkeit aller Phänomene zu erkennen und innere Ruhe zu finden.

Über die Jahrhunderte entstanden unterschiedliche Schulen – etwa der Theravada-Buddhismus, der die ursprüngliche Lehre bewahrt, und der Mahayana-Buddhismus, der das Ideal des Bodhisattva betont: eines Wesens, das Erleuchtung sucht, um allen fühlenden Wesen zu helfen. Der Zen-Buddhismus wiederum legt den Schwerpunkt auf intuitive Erkenntnis und unmittelbare Erfahrung jenseits von Dogmen.

Heute wird der Buddhismus nicht nur als Religion, sondern auch als Lebensphilosophie verstanden. Seine Achtsamkeitspraxis beeinflusst Psychologie, Neurowissenschaften und Ethik. Begriffe wie Leere, Verbundenheit und Mitgefühl finden in modernen Diskursen über Bewusstsein und Ökologie neue Resonanz.

Der Buddhismus steht damit für einen Weg der Selbsterkenntnis, der ohne metaphysische Absolutheit auskommt und dennoch spirituelle Tiefe bietet – eine Haltung, die auch in einer säkularen Welt zeitlos aktuell bleibt.

Fushimi Inari Taisha – Pfade des Lichts

Auf dem Fushimi-Inari-Pfad bei Kyoto führt ein Meer aus roten Torii durch Licht und Stille – fünf Kilometer spiritueller Weg voller Schönheit.

Okunoin – Der Weg zum Mausoleum von Kōbō Daishi

Ein abendlicher Rundgang mit Mönch Nobo über den Okunoin-Friedhof in Kōyasan: Zedern, Laternen, Jizō-Figuren, Legenden und der Weg zum Mausoleum von Kōbō Daishi.

Kongōbu-ji – Der Tempel des Diamantgipfels auf Kōyasan

Erlebnisse im Kongōbu-ji, dem Haupttempel der Shingon-Schule auf Kōyasan: Regen und Sonne, meditative Steingärten, eine buddhistische Lesung und der Pilger mit seinem weißen Gewand.

Der Drache im Feuer – Ekōin und die Goma-Zeremonie

Im Ekōin-Tempel auf Kōyasan erlebten wir die Goma-Feuerzeremonie, in der das Feuer als Ausdruck der Weisheit Dainichis gilt. Wenn im Feuer der Drache (Ryū) erscheint, gilt dies als Zeichen tiefer Erkenntnis – die Vereinigung von Wasser und Feuer, von Dualität und Einheit.

Kōyasan – Das Herz des japanischen Esoterischen Buddhismus

Kōyasan – das Herz des japanischen esoterischen Buddhismus: Gründungsort der Shingon-Schule, spirituelle Heimat von Kūkai und Ziel des 88-Tempel-Pilgerwegs. Unser Aufenthalt im Ekōin-Tempel mit Meditation, Feuerzeremonie und der Legende von Kūkai zeigte, wie sich auf diesem Berg Geschichte, Mythos und Gegenwart zu einer tiefen spirituellen Erfahrung verbinden.

Boudhanath – das Auge des Himmels über Kathmandu

Im Jahr 1994 entstand diese Aufnahme der Boudhanath-Stupa im Anflug auf Kathmandu – analog auf FUJI-Film. Das goldene Licht und die feine Körnung des Materials machen sie zu einem authentischen Zeitdokument spiritueller und fotografischer Geschichte.

Swayambhunath – die Augen über Kathmandu

Im goldenen Morgenlicht erstrahlte die Swayambhunath-Stupa über Kathmandu. Ihr Glanz zog uns hinauf auf den Hügel – zu einem Ort, an dem Licht, Stille und Bewusstsein auf eindrucksvolle Weise zusammenfinden.

Quantenmonaden III: Auf der Suche nach der verborgenen Ordnung

Serie: Die Theorie der Quantenmonaden – Eine metaphysische Perspektive auf den Hilbertraum als Fundament von Bewusstsein, Religion und sozialen Systemen. Die Verbindung von Philosophie, Wissenschaft und KI in einem kohärenten Weltbild.

Das Tigernestkloster im Parotal

Das berühmteste Bhutanesiche Kloster, das Taktsang- oder Tigernestkloster liegt im Parotal auf einer Höhe von 3120 Metern.

1993 im Potala-Palast in Lhasa, Tibet

Unsere Einreise in Tibet gestaltete sich 1993 schwierig aber schließlich konnten wir von Chengdu nach Lhasa fliegen.

Guinsa - Tempel der Güte

Der Guinsa-Tempel der Erlösung und Güte liegt im Yeonhwa-Gebiet des Sobaek-Gebirges und ist das Hauptquartier der Cheontae-Schule des koreanischen Buddhismus.

Buddha`s Geburtstag in Andong

Am 26.05.2023 wurde in diesem Jahr der Geburtsta Buddha`s gefeieret. Wir haben an den Paraden und Festlichkeiten im Jahre 2016 in Andong in Südkorea teilgenommen.

Bogenschießen in Trongsa

Das Bogenschießen in Bhutan ist mehr als nur ein Hobby. Wir haben es beim Dzong Trongsa von der Pike auf gelernt.

Kloster Rumtek in Sikkim

Das buddhistische Kloster Rumtek ist das größte in Sikkim und wird auch Dharma Chakra Centre genannt.

Im buddhistischen Kloster Phodong

Phodong ist ein buddhistisches Kloster und befindet sich in etwa 28 Kilometer Entfernung von Gangtok in Sikkim.

Bhutan - Land des Donnerdrachens

Reisen nach Bhutan bedürfen einer Menge Vorbereitung. So waren bei unserer Planung z.B. Fahrer, Guide und Zwangsumtausch zu berücksichtigen.

Kinkaku-ji der Goldene Tempel bei Kyoto

Der Goldene Pavillon in Kyoto als Colorkey-Fotografie: Der Kinkaku-ji-Tempel spiegelt sich im Teich, die goldene Fassade leuchtet im Kontrast zu Schwarzweiß.