Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien ist ein wunderbares Wandergebiet. Auf und unter den mit Holzbalken konstruierten Laufstegen entlang der Bäche und Seen gurgelt und gluckert es ununterbrochen und man fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Ein Fotomotiv folgt dem nächsten und man könnte sicher Tage hier verbringen, ohne dass die Lust am Entdecken und Fotografieren nachließe. Hier lohnen sich auch eine Kamera bzw. Objektive mit Bildstabilisierung, denn ein Stativ läßt sich häufig nur recht schlecht stellen und gerät zudem in Schwingung, wird man von anderen Besuchern auf den engen Holzstegen passiert. Dabei fordern viele Stellen nach längeren Belichtungszeiten, seien es die lauschigen und dunkleren Plätze oder die Wasserfälle und Stromschnellen, die man geeignet abbilden möchte.
Wir haben die Seen im Oktober besucht und hatten so das Glück, die Herbstfärbung der Wälder zu sehen. Sicher lohnt sich auch eine Reise zu den Seen im Winter, wenn der Frost die vielen Wasserfälle zu bizarren Eisgebilden ummodeliert hat - das werden wir uns auch noch anschauen.
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