In Mae Hong Son im Norden Thailands starteten wir Ende 1982 frühmorgens unsere Motorräder, um zum goldenen Dreieck Burma, Laos, Thailand zu gelangen. Die Tour war bereits sehr abenteuerlich und nach unserer Rückkehr planten wir, weiter in's burmesische Landesinnere zu gelangen. Am nächsten Tag ging es in Richtung des Saluen, dem Fluss, der die Grenze zwischen Thailand und Burma markiert. Unterwegs hielten uns Rebellen auf, die uns aber wieder frei ließen, da wir uns mit der Zeitschrift "Spiegel", die wir eher zufällig dabei hatten, als Deutsche ausweisen konnten. Glück gehabt. Am Grenzfluss angekommen sahen wir das rege Treiben auf der "nassgrünen" Grenze und entschlossen uns schließlich, den breiten Fluss nicht zu Fuss zu überqueren. Zwei freundliche Burmesinnen erspähten uns vom Wasser aus an der Uferböschung und sprachen uns an: "Schade, dass ihr nicht in unser schönes Land kommen könnt, als Trost haben wir hier ein kleines Geschenk für Euch" und sie gaben uns ein paar köstliche Früchte. Nach diesem herzlichen ersten Kontakt stand Burma nun ganz oben auf unserer Reiseliste und schon ein Jahr später flogen wir von Bangkok für eine Woche nach Rangun/Yangon, der damligen Hauptstadt von Burma und von hieraus weiter in die wundervolle Ebene von Bagan mit ihren tausend Pagoden und Tempeln.
Dieses NFT zeigt einen der beeindruckenden Säulengänge in Bagan mit zwei freundlichen Burmesinnen.
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