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Das Christentum ist mit über zwei Milliarden Gläubigen die größte Religion der Welt. Es entstand im 1. Jahrhundert n. Chr. aus der jüdischen Tradition und beruht auf der Lehre und dem Leben von Jesus von Nazareth, der als Sohn Gottes und Erlöser gilt. Das zentrale Glaubensbekenntnis umfasst die Dreifaltigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist – und die Botschaft der Liebe zu Gott und zum Nächsten.
Die Heilige Schrift des Christentums ist die Bibel, bestehend aus Altem und Neuem Testament. Im Mittelpunkt steht die Verkündigung des Evangeliums: der Mensch erfährt durch Glaube, Gnade und Vergebung Erlösung. Die Kreuzigung und Auferstehung Jesu gelten als Symbol für die Überwindung von Tod und Sünde.
Im Lauf der Geschichte entwickelten sich verschiedene Konfessionen: die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen und die protestantischen Kirchen, die durch die Reformation im 16. Jahrhundert geprägt wurden. Trotz theologischer Unterschiede teilen sie Grundwerte wie Nächstenliebe, Demut, Gerechtigkeit und Hoffnung auf ein ewiges Leben.
Das Christentum hat die europäische Kultur, Philosophie, Kunst und Ethik tief geprägt. Heute steht es zugleich im Dialog mit modernen Wissenschaften, ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit. In seiner humanistischen Tradition sieht es den Menschen als Ebenbild Gottes und betont Würde, Freiheit und Verantwortung jedes Einzelnen.