Die Moldauklöster in der Bukowina

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Das im 14ten Jh. gegründete Fürstentum Moldau erreichte im 15ten Jh. unter dem Woiwoden  Stephan dem Großen seine kulturelle Blütezeit. Stephan gelang es geschickt, sich gegen ungarische, polnische und osmanische Expansionsgelüste zu behaupten und er versprach für jeden Sieg ein Sakralgebäude zu errichten.  Seine Erfolge über Ungarn, Polen und Türken führten schließlich zum Bau von über 40 Gotteshäusern und gleichzeitig zur größten Ausdehnung des Fürstentums Moldau auf den Gebieten des heutigen Rumänien, Moldavien (Republick Moldau) und der Ukraine. Wir haben die rumänisch-orthodoxen Moldauklöster in der südlichen Bukowina in Rumänien besucht und waren sehr beeindruckt von den Malereien der Außenwände, die Szenen und Gleichnisse aus der Bibel vermitteln, um auch diejenigen zu erreichen, die des Lesens und Schreibens unkundig sind.

Die Architektur der häufig von Schutzmauern umgebenen Klosterkirchen und auch die ikonenhaften Freskenmalereien lassen byzantinische Einflüsse erkennen. Der Baustil ist von der Gotik geprägt. Besonders beeindruckend fanden wir die Darstellung der Himmelsleiter im Kloster Sucevita, die das Feld der auffliegenden Engel von den herabstürzenden Menschen und Dämonen teilt. Dieses Kloster befand sich in einer Restaurationsphase, so dass wir keine passende Gebäudeaufnahme erstellen konnten. Als Ausgangspunkt für die Besichtigungen der Klöster bietet sich der Ort Gura Humorului an.

Nachfolgend zeigen wir Aufnahmen der folgenden Klöster:

Bild 1: Klosterkirche Moldovita
Bild 2: Kloster Arbore bei der Stadt Solca in Rumänien
Bild 3: Kloster Suceava
Bild 4: Kloster Voronet
Bild 5: Die Darstellung des Jüngsten Gerichts im Kloster Voronet
Bild 6: Kloster Humor
Bild 7: Kloster Humor
Bild 8: Kloster Humor
Bild 9: Die Himmelsleiter des Klosters Sucevita
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