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Bern zählt zu den schönsten Städte der Schweiz und gehört zu den 12 Zähringerstädten wie z.B. Freiburg im Breisgau und Fribourg etc.
Bern wurde um einen Hügel herum gebaut, den sechs Kilometer lange Arkadengänge (Lauben) mit vielen kleinen Geschäften umringen. Dieses Ensemble wird von der Aare umflossen, deren Verlauf hier an die Saar- und Ardecheschleifen erinnert. Von der Lorrainebrücke, zu der zwei interessante Skulpturen Einlass gewähren, kann man die ersten beeindruckenden Ansichten der Stadt fotografieren. Herunter über schmale Treppen geht es von hier zum Blutturm, durch den der Flussweg führt. Einige Kilometer entfernt von diesem Punkt gelangt man zum Bärenplatz, wo es nicht nur Braunbären zu sehen gibt. Hier hat man eine schöne Aussicht von der Nydeggbrücke auf die Untertorbrücke, die älteste Brücke in Bern aus dem Jahr 1191 - die heutige wurde zwischen 1461-89 erbaut. Die Nydeggbrücke (1840/44) war die erste Hoch- und Zollbrücke, die von einer Aktiengesellschaft finanziert wurde. Sie verbindet die Gegend der Nydeggkirche in der Altstadt von Bern mit dem gegenüberliegenden Ufer der Aare beim Bärengraben. Eine Straße führt von hier zum Rosengarten, von wo aus sich weitere schöne Sichten auf Bern zeigen.
Nach einem Bummel durch die vielen Arkaden, die die Berner Lauben nennen, gelangt man u.a. zum Holländerturm, den Henk, ein Wahlschweizer, so beschreibt: "Der Turm gehörte ursprünglich zur dritten Stadtmauer. Nach innen offen. Später wurde er zum Wohnhaus umgebaut und noch später wurde das Fachwerkhaus darauf gebaut. Heute kann man ihn evtl. für Veranstaltungen o.ä. mieten. Der Turm heißt so, weil viele heimgekehrte Söldner, die im 80jährigen Unabhängigkeitskrieg für die Holländer gekämpft haben, eine schlechte Angewohnheit hatten, nämlich Pfeife zu rauchen. Rauchen war damals in Bern verboten. Deshalb gründeten sie einen Verein mit Lokal auf dem Turm, wo sie dann ungestört rauchen konnten."
Mit diesem Rundgang sieht man bereits eine Menge von Bern, aber ein längerer Aufenthalt ist empfehlenswert.